Rathaus
Die Verwaltung befindet sich bei der Verbandsgemeinde Landstuhl mit Sitz in der Kaiserstr. 49, 66849 Landstuhl, Telefon +49(0) 6371 83-0
Im Gemeindehaus in der Kirchenstraße 4 sind verschiedene kommunale Einrichtungen untergebracht:
- Sitzungssaal des Gemeinderats
- Freiwillige Feuerwehr
- Jugendtreff
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Gemeinderat
Ortsbürgermeister: |
Stephan Mees |
Beigeordnete: |
Stefan Schweitzer |
Thomas Denzer |
Gemeinderat: |
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CDU
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FWG
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Jan Schneider, Fraktionsvorsitzender | Stefan Hübner, Fraktionsvorsitzender |
Patrick Berberich | Richard Roschel, stv. Fraktionsvorsitzender |
Franz Gros | Thomas Kern |
Thomas Denzer | Roman Makarenko |
Daniel Mees, stv. Franktionsvorsitzender | Karsten Wolf |
Bettina Eckels | Marianne Müller |
Jochen Schneider | |
Andreas Sehi | |
Markus Borst | |
Michael Klingel |
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Geschichte
2000 - 3000 v. Chr. |
Wann genau die ersten Menschen in der heutigen Gemarkung Bann auftauchten vermag niemand zu sagen. Im Fleischackerloch, westlich von Landstuhl, fand man Steinkranzgräber die auf eine Besiedlung dieses Gebiets vor ca. 2500 bis 3000 Jahren hindeuten. Historische Funde in der Gemarkung zeugen jedoch von einer früheren Besiedlung. Ein Relikt aus der Jungsteinzeit (2000 - 3000 v. Chr.) ist das am Bach in Bann gefundene Steinbeil, was von einer Existenz von Menschen zu dieser Zeit in der Gemarkung Bann zeugt. Weitere Zeugen sind verschiedene keltische Menhire oder Hinkelsteine wie etwa die beiden am Bännjer Sportplatz, am Betzenberg in Kaiserslautern, in Siegelbach, in Martinshöhe oder auf dem Bännjerrück. Die Menhire scheinen einen vorgeschichtlichen Weg markiert zu haben. Die Römer bauten diesen im 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. zur Römerstraße aus. Diese führte von Kaiserslautern zwischen dem kleinen Berg und dem großen Berg, mit dem 1960 ausgegrabenen Römerkastell, vorbei nach Bann und dann über die spätere Sickinger Höhe nach Lothringen. |
981 |
Um 981 gehörte das Gebiet um Queidersbach, zudem auch Bann zu zählen war, auf Anweisung Kaiser Otto II. zum Kloster Hornbach... |
1182 |
Die erste urkundliche Erwähnung von Bann ist auf das Jahr 1182 zurück zu führen. In einer Urkunde das Papstes Lucius III. an den Abt Stephan sowie an den Konvent des ehemaligen Prämonstratenserklosters Rodenkirchen wird Bann am 14. März 1182 erwähnt. Dies ist aber nicht gleichzusetzen mit der Gründung des Ortes, Bann besteht sicherlich schon länger. Schätzungenen gehen davon aus dass der Ort seit 1100 besteht. |
1200 |
Das Gebiet um Bann gehörte 1200 zur Grafschaft Pfeffingen bei Bad Dürkheim und später zur Grafschaft Homburg (Saar) |
1214 |
Kaiser Friedrich II. übertrug die Pfalz an Ludwig I. von Bayern und stellte sie somit unter bayerische Verwaltung |
1410 |
Die Pfalz wird auf die vier Linien Kurpfalz, Oberpfalz, Pfalz-Zweibrücken-Simmern und Pfalz-Mosbach aufgeteilt. Bann befand sich im Gebiet Pfalz-Zweibrücken-Simmern |
1496 |
Bereits im Mittelalter gab es eine kleine Kirche im Ort, die 1496 in der Synodale von Worms erwähnt wird. Die Kirche diente der Pfarrei Horbach, der Bann bis 1723 unterstand, als Filialkirche. Sie stand auf dem Gelände des heutigen Gemeindehauses und wurde 1886 abgerissen. Die heute noch bestehende Valentinuskirche wurde im Jahr 1883 fertiggestellt |
1523 |
Nach dem Tod Franz von Sickingen (1481-1523) am 7.5.1523 bei der Belagerung der Burg Nanstein zu Landstuhl fallen Landstuhl und alle sickingischen Gemeinden unter kurpfälzische Verwaltung durch das Oberamt Kaiserslautern. |
1558 - 1589 |
Von 1558 bis 1589 werden alle ehemaligen Besitztümer an die Nachkommen von Franz von Sickingen zurück gegeben. Dazu gehört auch Bann... |
1618 - 1648 |
Über die Zerstörungen die der 30-jährige Krieg (1618-1648) anrichtete gibt es fast keine Aufzeichnungen. Es ist jedoch davon auszugehen dass Bann dabei völlig zerstört wurde. Dies ist zum einen darin begründet dass um 1635 im Oberamt Lautern 30 von 62 Dörfern total zerstört waren und zum zweiten darin dass aus dieser Zeit keinerlei urkundliche Belege existieren. Es ist anzunehmen dass Bann ab 1700 wieder aufblühte. |
1732 |
Dies war aber nur durch Übersiedler aus Frankreich, der Schweiz und Tirol möglich auf die Teile des freien Landes verteilt wurde. 1732 waren im Amtsrelationsbuch zu Weselberg 26 Hausbesitzer verzeichnet. Dies entsprach einer ungefähren Einwohnerzahl von 130 - 150 Personen. |
1761 |
1761 wird das sickinger Forsthaus im heutigen Ortszentrum von Bann erbaut. |
18. Jhd. |
Nachdem die Landaufteilung nach den Weisungen der Herrschaft von Sickingen unantastbar war, war es fast unmöglich geworden an Landbesitz zu kommen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es wegen der dadurch entstandenen Überbevölkerung und den schlechten Verdienstmöglichkeiten zu Auswanderungen nach Südosteuropa ins Banat und in die USA. |
1792 - 1814 |
Der französisch - preussische Krieg stellt Bann und die Pfalz von 1792 bis 1814 unter französische Verwaltung |
1815 |
Nach dem Wiener Kongress (1815) wurde die Pfalz mit der Hauptstadt Speyer erneut dem Königreich Bayern angegliedert |
1832 |
Hambacher Fest |
1849 |
Preussische Truppen besetzen die Pfalz |
1870 - 1871 |
Deutsch - französischer Krieg und Gründung des deutschen Kaiserreichs dem auch das Königreich Bayern beitritt |
1918 |
Nach dem Ersten Weltkrieg wird die Pfalz von den Amerikanern und später bis 1930 von den Franzosen besetzt. |
1936 |
Bis zu Hitlers Einmarsch 1936 war die Pfalz ein Teil der entmilitarisierten Rheinlandzone. 1940 wurde sie aus der bayerischen Verwaltung herausgelöst |
1939 - 1945 |
Im zweiten Weltkrieg blieb auch Bann von Zerstörungen nicht verschont. Nach dem Krieg war Bann von den Franzosen besetzt. |
1946 |
Gründung des Bundeslandes Rheinland-Pfalz |
1982 |
Im Jahre 1982 wurde das 800-jährige Bestehen der Gemeinde mit einem großen Fest gefeiert. U. a. fand ein großer historischer Umzug statt |
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Ortsportrait
Der Ort Bann wurde erstmals urkundlich im Jahre 1182 erwähnt.
Gelegen zwischen den Höhenzügen des Hausbergs (474m), das Kahlenbergs (464m) und des Kirchbergs (435m) im Steinalbtal, das geographisch die Sickinger Höhe vom Pfälzer Wald trennt, südwestlich von Kaiserslautern.
Der Hausberg bildet mit seinen 471 m über NN die höchste Erhebung der Westpfälzischen Hochfläche (Sickinger Höhe).
Der Ort zählt cirka 2500 Einwohner, durch die Erschließung diverser neuer Baugebiete ist die Tendenz steigend.
Die Einwohner von Bann sind über die Ortsgrenzen hinaus als die "Bännjer" bekannt! Außerdem tragen sie auch noch den Namen "Bännjer Worschtzippel"
Sehenswert ist das 1761 erbaute sickinger Forsthaus, die 1883 erbaute Valentinuskirche, die neu gestaltete Steinalbquelle, Jahn- und Jakobsbrunnen sowie einige gut erhaltene Sandsteinkreuze.
Bann verfügt über ein großes Angebot an Vereinen: Sportverein (Fußball), Radfahrverein, Schützenverein, Tischtennisclub, Tennisclub, Schäferhundeverein, Schachclub, Werkvolk Fanfarenzug, Obst- und Gartenbauverein...
Traditionell werden im Ort die Feste gefeiert, besonders zu erwähnen ist die "Bännjer Kerb" (Kirmes oder Kirchweih) bei der es hoch her geht.
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